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Bundespolizei fehlt Personal für Abschiebungen

Die Bundespolizei hat laut einem Medienbericht Schwierigkeiten, genügend Personal für die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber zu bekommen. Dies gelte vor allem für Abschiebungen nach Afghanistan, wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" meldet.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Personalnot bei der Bundespolizei: Für den nächsten Flug nach Kabul am kommenden Dienstag hätten sich 35 Vollzugsbeamte freiwillig gemeldet, das seien deutlich zu wenige. Mit dem Flugzeug, das in Düsseldorf startet, sollen dem Bericht zufolge 80 Afghanen in das Land am Hindukusch zurückgebracht werden, jeder vierte von ihnen direkt aus der Abschiebehaft.

Gefährliche Einsätze

In der Bundespolizei gebe es lediglich rund 800 speziell für die Abschiebungen ausgebildete Beamte, schrieb das Magazin. An vielen Dienststellen herrsche Personalnot. Die Aufgabe der Beamten sei psychisch und körperlich belastend. Unter anderem müssten die Polizisten die Flugzeuge in der afghanischen Hauptstadt Kabul ohne Waffe bis zum Rückflug bewachen.