Gerhard Schröder (SPD), ehemaliger Bundeskanzler
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Gerhard Schröder

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BR24live,12 Uhr: Schröder und Gazprom: Was darf der Ex-Kanzler?

Ex-Kanzler Gerhard Schröder ist für den Aufsichtsrat des russischen Staatskonzerns Gazprom nominiert worden. Außerdem sorgt er mit Äußerungen zum Ukraine-Konflikt für Kritik. Was denken Sie darüber? Die Nummer ins Tagesgespräch: 0800 / 94 95 95 5.

Über dieses Thema berichtet: Tagesgespräch am .

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wird einen weiteren Job im russischen Gasgeschäft bekommen: Er hat bereits wichtige Posten bei der Nord Stream AG, der Nord Stream 2 AG - und beim russischen Energiekonzern Rosneft. Jetzt soll er auch in den Aufsichtsrat des Staatskonzerns Gazprom.

Schröder sieht "Säbelrasseln" der Ukraine

Vor einigen Tagen hat Gerhard Schröder die Forderungen der Ukraine nach Waffenlieferungen angesichts der schweren Spannungen mit Russland als "Säbelrasseln" bezeichnet. "Ich hoffe sehr, dass man endlich auch das Säbelrasseln in der Ukraine wirklich einstellt", sagte Schröder im Podcast "Die Agenda". Zudem gab der Altkanzler der NATO eine Mitschuld am russischen Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze.

Kritik an Schröders Beziehung zu Russland

CDU-Chef Friedrich Merz sieht Schröder als Belastung für die deutsche Politik. "Gerhard Schröder hat leider Halt und Anstand verloren. Seine persönliche Abhängigkeit von Russland empfinde ich mittlerweile als unangenehm und geschmacklos", sagte Merz der "Bild am Sonntag". Auch in der SPD gibt es Kritik: "Gerhard Schröder äußert sich nicht als Funktionär der SPD. Er trägt keine Verantwortung mehr in der Partei – und das ist auch gut so", betonte die Juso-Vorsitzende Jessica Rosenthal im taz-Interview. "Gerhard Schröder redet als Interessenvertreter Russlands – und als nichts anderes. Das muss man klar so benennen."

Diskutieren Sie mit im Tagesgespräch!

Was denken Sie über Gerhard Schröder und seine Positionen zu Russland, über seine Freundschaft zu Wladimir Putin und seine Äußerungen zur Ukraine? Welche Aufgaben darf ein Bundeskanzler nach seiner Amtszeit übernehmen? Was ist angemessen? Was nicht? Diskutieren Sie mit! Zu Gast im Tagesgespräch bei Moderatorin Stephanie Heinzeller ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Christine Landfried.

Wie ist Ihre Meinung?

Rufen Sie an und diskutieren Sie mit im Tagesgespräch! Unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800/ 94 95 95 5 sind wir immer werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar.

Sie können uns auch über WhatsApp und Telegram einen Kommentar schicken, den wir dann gegebenenfalls in der Sendung zitieren. Die Nummer dafür ist die 0151/ 7 220 220 7.

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