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Giraffe

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Mehr Schutz für bedrohte Säugetiere und Fische

Löwen, Giraffen, Schimpansen und viele weitere Tiere sollen international einen besseren Schutz bekommen. Darauf einigten sich die Teilnehmerländer der Konferenz zum Schutz wandernder Arten in der philippinischen Hauptstadt Manila.

Insgesamt wurde auf der 12. Internationalen Artenschutzkonferenz ein besserer Schutz für mehr als 30 wandernde Wildtierarten vereinbart. Als besonderen Erfolg feierten Umweltorganisation die Beschlüsse zu mehreren Haiarten. Jährlich würden 20 Millionen Blauhaie direkt gefangen oder als Beifang getötet, sagte Matt Collis, Leiter der Delegation des Internationalen Tierschutzfonds (IFAW). Nun erhöhe sich der Druck auf Fischereiorganisationen, die Tiere besser zu schützen. Vereinbart wurden auch Schritte zur Verminderung von Unterwasserlärm zum Schutz von Delfinen und Walen.

"Es ist gelungen, den Schutzstatus von vielen Arten zu erhöhen. Damit stärken die Manila-Ergebnisse die Zusammenarbeit im weltweiten Artenschutz." Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD)

Die Ministerin sagte, sie sei überzeugt, dass die Konferenz damit den Grundstein für viele gute Projekte und Maßnahmen gelegt habe. Die Bonner Konvention zum Schutz wandernder Arten hat über 120 Mitgliedsländer.