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Anhänger von US-Band fordern mit Protestmarsch Entkriminalisierung

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Anhänger von US-Band fordern Entkriminalisierung

Als Horrorclowns verkleidet haben Fans einer umstrittenen US-Band in Washington für Meinungsfreiheit demonstriert. Die "Juggalos" forderten, ihre Gruppe zu entkriminalisieren. Die Bundespolizei FBI betrachtet die Band als kriminelle Bande.

An dem friedlichen Marsch durch die Hauptstadt beteiligten sich rund tausend Menschen, darunter auch Paare und Familien. Sie trugen Schilder mit Aufschriften wie "Musik ist kein Verbrechen" und "Es geht um die Familie". Mehrere Redner der "Juggalos" kritisierten die Einschätzung des FBI als "verrückt" und "lächerlich". Fans der Band mit dem Namen "Insane Clown Posse" beklagten, sie würden von der Polizei drangsaliert. Das US-Justizministerium hatte die Juggalos in einem Bericht von 2011 als lose organisierte Mischgang bezeichnet - unter der Kategorie sind auch offen gewaltbereite US-Gangs wie die Bloods und die Crips eingestuft. 

Millionen Alben verkauft

Die Band "Insane Clown Posse" stammt aus Detroit und hat seit ihrer Gründung 1989 Millionen Alben verkauft, und das ohne Unterstützung von Medien und Plattenindustrie. Ihre Fans stammen mehrheitlich aus dem Mittleren Westen der USA und kommen aus einfachen Verhältnissen.