Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft zum zweiten Mal in Washington mit US-Präsident Donald Trump zusammen. Der auf zweieinhalb Stunden angesetzte Arbeitsbesuch soll sich vor allem um die Zukunft des Atomabkommens mit dem Iran sowie um den Handelskonflikt zwischen den USA und Europa drehen. Merkel will sich dafür einsetzen, möglichst eine weitere Verlängerung der Atempause bei Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumexporte aus der EU zu erreichen. Das Verhältnis der beiden Politiker gilt als angespannt.
Was will die CDU-Basis? Mit dieser Frage reist die neue Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer in den kommenden Wochen zu CDU-Verbänden in der ganzen Republik. Auftakt der sogenannten Zuhör-Tour von CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer mit mehr als 40 Veranstaltungen. Bis 2021 will die Partei ein neues Grundsatzprogramm auflegen. Erst im März beschloss die sogenannte Werte-Union ein konservatives Manifest, in dem sie unter anderem die die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft fordert.
Auch der Gegenwind durch den starken Euro dürfte den Autobauer Daimler zum Jahresauftakt nicht vom Wachstumskurs abgebracht haben. Experten gehen im ersten Quartal von einem Plus sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis aus. Daimlers Finanzchef Bodo Uebber legt die Zahlen vor. Der Konzern hat sich für das laufende Jahr wegen höherer Kosten für neue Produkte und Technologien vorsichtigere Ziele gesetzt. 2018 dürfte das operative Ergebnis lediglich auf Vorjahres-Niveau liegen.
Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht die Arbeitslosenzahlen für April. Von der Deutschen Presse-Agentur befragte Ökonomen rechnen im Zuge der üblichen Frühjahrsbelebung mit einem kräftigen Rückgang. Mit 2,37 Millionen lag die Zahl der Erwerbslosen danach im April um rund 90.000 niedriger als im März und um rund 200.000 niedriger als vor einem Jahr. Auch ohne saisonale Faktoren wäre die Zahl der Arbeitslosen nach Einschätzung der Experten um 10.000 bis 15.000 gesunken.
Der Bundesrat will wieder den Weg für abendliches Public Viewing zur Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer frei machen. Dafür stimmt die Länderkammer über eine Lockerung der Lärmschutzregeln ab, die das Bundeskabinett beschlossen hatte. Freiluft-Übertragungen der WM-Spiele auf Großleinwänden sind während des Turniers dann auch nach 22.00 Uhr grundsätzlich erlaubt. Die Weltmeisterschaft in Russland geht vom 14. Juni bis zum 15. Juli.