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Freitag, 11. August: Das bringt der Tag

Merkel trifft UN-Flüchtlingshochkommissar Grandi +++ Urteil in Schleuser-Prozess erwartet +++ Afghanischer Zwilling klagt gegen Abschiebung +++ Ausstellung erinnert an jüdische Sportler +++ Gesa Krause hofft auf WM-Medaille im Hindernislauf

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) trifft sich heute in Berlin mit dem Hochkommissar der Vereinten Nationen (UN) für Flüchtlinge, Filippo Grandi. Bei dem Gespräch dürfte es auch um die weltweit gewaltig gestiegenen Flüchtlingszahlen gehen. 

Im Prozess gegen drei aus Syrien stammende mutmaßliche Schleuser vor dem Landgericht Traunstein wird heute das Urteil erwartet. Bei einer Fahrt im September 2015 sollen durch eine Kollision mit einem Schiff mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen sein. 

Am Augsburger Verwaltungsgericht wird heute der Fall des in Donauwörth lebenden Afghanen Saber Qurbani behandelt. Während seine Zwillingsschwester für mindestens drei Jahre in Deutschland bleiben darf, soll er abgeschoben werden. Er klagt gegen die Entscheidung, weil er bei einer Rückkehr nach Afghanistan um sein Leben fürchtet.

Die Stadt Nürnberg erinnert mit einer Ausstellung an Spitzensportler jüdischen Glaubens. Unter dem Titel "Zwischen Erfolg und Verfolgung - Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach" werden ab heute 15 großformatige Skulpturen auf dem Hans-Sachs-Platz gezeigt.

Das deutsche Leichtathletik-Team hofft bei den Weltmeisterschaften in London auf die zweite Medaille. Gesa Krause aus Trier geht als WM-Dritte von 2015 und Europameisterin in das Rennen über 3.000 Meter Hindernis. Allerdings sind die Asse aus Afrika traditionell Favoriten.