Die Flüchtlinge hätten sich an Bord von sieben Schlauchbooten, drei kleinen Kähnen und einem größeren Boot befunden. An den elf Rettungsaktionen seien unter anderem die Küstenwache, ein Schiff der EU-Operation Sophia und Hilfsorganisationen beteiligt gewesen. Die Zahl der heute geretteten Menschen lag deutlich über der Zahl der Geretteten der vergangenen zwei Wochen (924).
Dieses Jahr schon mindestens 190 Menschen gestorben
Im vergangenen Jahr gingen 119.369 im Mittelmeer Gerettete in Italien an Land. Die allermeisten starten von Libyen aus, wo Schlepper das Chaos des Bürgerkrieges nutzen und Hunderttausende Menschen auf eine Überfahrt nach Europa hoffen. In diesem Jahr starben bei dem Versuch, die gefährlichste Flüchtlingsroute der Welt zu überqueren, mehr als 190 Menschen. 2017 waren es mehr als 3.100.