Mit einem Galadiner steigt am Freitag Abend (29.06.18) im Ansbacher Hofgarten zum Auftakt der Rokoko-Festspiele ein sommerliches Maskenfest. Nach Art des Venezianischen Karnevals feiern Verkleidete mit Musik, Rokoko-Tänzen, Gaukler und Zauberern. Der Abend wird mit einem großen Feuerwerk beendet.
Erinnerung an Markgraf Carl Wilhelm Friedrich
Die Stadt erinnert mit den Rokoko-Festspielen an den Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach. Auf sein Wirken im 18. Jahrhundert geht die barocke Prägung der Stadt zurück. Er lies den Ansbacher Hofgarten bauen und die mittelalterlichen Fachwerkhäuser im damals modernen Barockstil umgestalten.
Ansbacher Hofgarten als Kulisse
In diesem Jahr ist das festliche Treiben erstmals nicht nur auf den Hofgarten beschränkt. Auch in den Gassen der Ansbacher Altstadt erwacht das 18. Jahrhundert zum Leben, mit Musik und Tanz, Gauklern und Theaterkostproben in historischen Kostümen und Uniformen. Am Samstagabend wird die Hochzeit des Markgrafen begangen. Dazu steigt am späteren Abend ein rauschendes Fest im Hofgarten.
Sonntag mit Tag der Franken
Am Sonntag werden die Rokoko-Festspiele mit dem Tag der Franken angereichert. Zum Auftakt ist "Große Feldmusik" im Hofgarten geplant. Ein Ökumenischer Festgottesdienst wird ebenfalls mit Kostümierten begangen. In der Altstadt bieten regionale Produzenten Essen aus Franken an. Im Hofgarten gibt es anlässlich des Tages der Franken freien Eintritt zur fürstlichen Gartenlust, wo die Quadrille der markgräflichen Reiterei ihre Reitkunst vorführt. Zudem werden Kutschfahrten angeboten.
Besuch aus der Partnerstadt Anglet
Anlässlich des 50. Jubiläums der Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Anglet ist eine Delegation zu Gast im Ansbach. Die baskische Tanzgruppe Angeluarrak wird bei den Rokoko-Festspielen sowie am Tag der Franken mitwirken.