Archiv: Autos und Reisebusse stehen auf der Autobahn 8 in Richtung Norden im Stau.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Peter Kneffel

Auf Bayerns Straßen wird es in den kommenden Tagen wohl ziemlich voll

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Vor Fronleichnam: Wo in Bayern mit Staus gerechnet werden muss

Das Ende der Pfingstferien steht bevor. Und dank des Feiertages Fronleichnam ist für viele auch ein langes Wochenende drin. Auf Bayerns Straßen könnte es jedoch durch Kurzurlauber und Ferien-"Rückkehrer" voll werden. Ein Überblick.

Über dieses Thema berichtet: Verkehr am .

Egal, ob dieser Tage die Rückreise aus dem Urlaub ansteht oder ein Ausflug in die Region geplant ist: So oder so wird es wohl voll werden auf Bayerns Straßen, genauso wie in Bussen und Bahnen.

Gut ausgelastet werden vor allem die Reiserouten sein, die aus dem Süden kommen - namentlich die A7 Ulm – Füssen, die A8 Stuttgart – München – Salzburg und die A95 München – Garmisch-Partenkirchen. Dazu kommt die ohnehin chronisch überlastete A99, also die Umfahrung von München.

Blockabfertigung Richtung Tirol

Wer zum Feiertag oder dem verlängerten Wochenende noch über Österreich in den Süden fahren will, sollte auf der A93 am Grenzübergang Kiefersfelden die Blockabfertigung einplanen: Ab 5 Uhr früh werden sowohl am Mittwoch (7.6.) als auch am Freitag (9.6.) die Lastwagen Richtung Tirol nur blockweise abgefertigt. Die Staus gehen dort häufig bis auf die A8 zurück - weit übers Inntaldreieck hinaus. Auch vor dem Grenztunnel Füssen gibt es bei zu hohem Verkehrsaufkommen Blockabfertigung.

Staus und Behinderungen auch im Norden Bayerns

Der ADAC rechnet mit langen Staus und Behinderungen auf den Autobahnen in Franken. Schwerpunkt soll voraussichtlich schon Mittwochnachmittag sein - besonders die A3 in Richtung Frankfurt, die A7 in Richtung Würzburg und die A9 in Richtung Berlin. Und auch am Feiertag könnte es in Nordbayern voll auf den Straßen werden, weil viele einen Ausflug in die Fränkische Schweiz, ins Fränkische Seenland oder nach Mainfranken planten.

Spätestens ab Samstag könnte aus dem Massenandrang Richtung Süden ein munteres Hin und Her werden: Ab dem späten Vormittag werden die ersten Reiserückkehrer die Routen nach Norden befahren. Dann wird auf der A8 von Salzburg nach München, der A9 München nach Nürnberg und weiter nach Berlin sowie auf der A95 von Garmisch-Partenkirchen nach München einiges los sein.

Weil vor allem am Wochenende auch Tagesausflügler die vorhergesagten sommerlichen Temperaturen nutzen werden, um sich auf den Weg zu machen, werden dann zudem die Strecken an die Seen stark befahren sein. Beliebt in Oberbayern sind beispielsweise die Strecken Richtung Tegernsee und Schliersee, wie die B318 und die B307.

Reise am besten antizyklisch planen

Am Sonntagnachmittag wird sich wahrscheinlich das gleiche Bild bieten wie am Fronleichnamstag. Die große Rückreise aus dem Urlaub, vom See oder der Bergtour wird wohl auf allen Strecken Richtung Norden für längere Fahrzeiten sorgen. Die BR-Verkehrsredaktion rät allen, die Verkehrsbehinderungen möglichst vermeiden wollen, ihre Reise antizyklisch zu planen: Mit einer sehr frühen oder späten Abfahrt kann man so manchem Stau entkommen. Und der beste Reisetag - egal, ob Richtung Norden oder Süden - dürfte an diesem langen Wochenende noch der Freitag sein. Dann sind die meisten schon in den Kurzurlaub oder ein langes Wochenende gestartet oder noch nicht auf dem Heimweg.

Rad und Zug: Es könnte eng werden

Wer lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, sollte daran denken, dass seit der Einführung des Deutschlandtickets der Andrang auf die regionalen Verbindungen deutlich gestiegen ist. Auch hier könnte es also eng werden: Auf einen Sitzplatz kann man nur hoffen, nicht zählen. Bei zu hohem Andrang kann es zudem passieren, dass Räder nicht mitgenommen werden können.

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