Leichte Entspannung bei der CSU nach der Wahlschlappe bei der Bundestagwahl: Bei den Bürgermeisterwahlen in Oberbayern wurden am Sonntag die Kandidaten der CSU zu neuen Gemeindeoberhäuptern bestimmt.
Matthias Maier wird Bürgermeister von Höslwang
Matthias Maier (CSU) ist neuer Bürgermeister von Höslwang (Lkr. Rosenheim). Maier wurde mit über 72 Prozent der Stimmen gewählt, bestätigt Peter Böck, Bürgermeister von Halfing und Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Halfing, Höslwang, Schonstett. Die Bürgermeisterwahl in Höslwang war notwendig geworden, weil im Frühsommer Höslwangs Bürgermeister Josef Eisner plötzlich verstorben war.
CSU-Kandidat gewinnt Bürgermeisterwahl in Erdweg
Der neue Bürgermeister von Erdweg (Lkr. Dachau) heißt Christian Blatt (CSU). Er kam auf 62 Prozent der Stimmen. Joseph Ndogmo (Freie Wählergruppe Welshofen), erhielt 32,5 Prozent und Rolf Blaas (Freie Wähler) 5,4 Prozent. Ndogmos Kandidatur war auch überregional mit Interesse verfolgt worden: Er stammt aus Kamerun und wollte "der erste schwarze Bürgermeister in Bayern werden, der nicht bei der CSU ist."
In Feichten siegt Kandidat von CSU und Freier Wählerschaft
Hans Vordermaier ist der neue Bürgermeister der Gemeinde Feichten (Lkr. Altötting). Der 59-Jährige wurde am Sonntag mit 88,15 Prozent der Stimmen gewählt. Hans Vordermaier war bisher zweiter Bürgermeister. Er trat für die CSU und die Freie Wählerschaft Feichten an und war der einzige Bewerber um das Amt. Die Wahlbeteiligung lag in Feichten bei 74 Prozent. Hans Vordermaier folgt auf Hans Aicher, der über 35 Jahre Bürgermeister von Feichten war.
Karl Brandmüller neuer Bürgermeister von Winhöring
Der neue Bürgermeister von Winhöring (Lkr. Altötting) heißt Karl Brandmüller. Der CSU-Politiker erreichte bei der Wahl 51,6 Prozent. Seine beiden Konkurrenten von den Freien Wählern und der SPD erreichten 29,4 bzw. 19 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung in der 4.700 Einwohner zählenden Altöttinger Gemeinde lag bei 75,3 Prozent. Der bisherige Winhöringer Bürgermeister Hans Daferner (CSU) hatte im Sommer überraschend seinen Rücktritt erklärt, aus, wie er sagte, privaten und gesundheitlichen Gründen.