Am Wasserhahn in einer Küche wird ein Trinkglas mit Leitungswasser befüllt.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Patrick Pleul

Weil im Trinkwasser Enterokokken festgestellt wurden, muss in Remlingen und Greußenheim das Leitungswasser abgekocht werden.

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Verunreinigtes Trinkwasser in Remlingen und Greußenheim

Die Bürger in Remlingen und Greußenheim im Landkreis Würzburg müssen ihr Wasser abkochen. Laut Landratsamt wurden im Trinkwasser Enterokokken festgestellt. Die Ursache dafür ist noch unbekannt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Erst abkochen, dann trinken: Das gilt seit Montag in den Ortschaften Remlingen und Greußenheim im Landkreis Würzburg: Bei Untersuchungen des Trinkwassers wurden Enterokokken nachgewiesen. Die betroffenen Bürger sind laut Landratsamt über die Gemeinde Remlingen informiert worden. Um die Trinkwasserqualität wiederherzustellen, spült die Gemeinde Remlingen das Rohrnetz und chlort das Wasser. Außerdem ist die Gemeinde dazu aufgefordert, die Ursache herauszufinden und das Wasser engmaschig zu untersuchen.

  • Zum Artikel: Trinkwasser richtig abkochen: Das sollte man beachten

Trinkwasser sprudelnd aufkochen

Um Krankheitserreger abzutöten, muss das Trinkwasser einmalig sprudelnd aufgekocht und langsam abgekühlt werden. Das Landratsamt Würzburg empfiehlt die Verwendung eines Wasserkochers. Eine Alternative sei die Versorgung mit Flaschenwasser aus dem Handel. Enterokokken sind Darmbakterien, die Harnwegsinfektionen, Bauchfellentzündungen und selten auch Herzklappenentzündungen verursachen können.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!