Bildrechte: BR/Harald Mitterer

Angeklagte vor dem Deggendorfer Landgericht

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Verabredung zu Mord und Raub? 51-Jähriger weist Vorwürfe zurück

Ein 51 Jahre alter Mann soll einen Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar in Landshut geplant haben, um an Geld zu kommen. Deswegen steht er vor dem Landgericht Deggendorf. Jetzt sagte er, ein Freund habe den Plan geschmiedet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Ein 51 Jahre alter Mann soll einen tödlichen Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar in Landshut geplant haben - vor dem Landgericht Deggendorf sagte er am Montag, ein Freund sei die treibende Kraft gewesen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 51-Jährigen Verabredung zum Mord, zum schweren Raub mit Todesfolge und zur besonders schweren Brandstiftung vor. 

Täter wollten Haus niederbrennen

Laut Anklage soll der gebürtige Chemnitzer vor knapp einem Jahr von einem ehemaligen Gefängnismitinsassen den Hinweis auf das Haus des Ehepaares in Landshut als lohnenswertes Einbruchsobjekt bekommen haben. Daraufhin habe er den Plan gefasst, das Paar mit einem Freund zu überfallen und das Haus anschließend niederzubrennen, um mögliche Spuren zu verdecken.

Dieser Komplize berichtete jedoch der Polizei von dem Plan, sodass es nicht zur Tat kam. Der als Zeuge geladene Komplize gab an, der Plan stammte vom 51-Jährigen und er selber habe sich daran nicht beteiligen wollen.

Mitangeklagt ist der 27-Jährige Gefängnisinsasse, der dem 51-Jährigen den Hinweis auf das wohlhabende Ehepaar gegeben, von dem Plan gewusst und ihn nicht der Polizei gemeldet haben soll. Ihm wird das Nichtanzeigen geplanter Straftaten zur Last gelegt. Vor Gericht sagte er aus, von der Planung eines Überfalls nichts mitbekommen zu haben.