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Tickets beim MVV in München werden teurer

Die Fahrkarten beim MVV sollen bald mehr kosten, allerdings gehen die Preise nur moderat nach oben. Das werden heute voraussichtlich die Gesellschafter in München beschließen. Die Preiserhöhung soll ab Dezember gelten. Von Anton Rauch

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Die Münchner Busse, U-und S-Bahnen werden viel genutzt. Seit 20 Jahren meldet der MVV Fahrgastzuwächse. Derzeit werden etwa 700 Millionen Fahrten pro Jahr verzeichnet, die Rekordeinnahmen in die Kassen der MVV-Partner spülen.

Dieses Jahr führen diese Rekordeinnahmen dazu, dass die Preiserhöhung unter zwei Prozent bleiben soll. Und zwar durchweg für . Den Ausbildungstarif wollen die Gesellschafter - Freistaat, Landeshauptstadt und Landkreise - diesmal sogar weitgehend verschonen. Die Streifenkarte kostet ab Dezember künftig 14 Euro. Voraussichtlich wird die heute Vormittag in der Gesellschafterversammlung des MVV beschlossen.

Moderate Preiserhöhung - trotz Widerstands der Bahn

Die Bahn hätte zwar gerne um 3,5 Prozent erhöht, weil sie die Investitionskosten für den Umbau der Münchner S-Bahnzüge geltend gemacht hat, konnte sich damit aber nicht durchsetzen. Vor allem die Stadt München und die Landkreise bestehen auf eine geringere Preiserhöhung beim ÖPNV. Denn die öffentlichen Verkehrsmittel sollen attraktiv sein, damit Luftreinhaltepläne und Klimaschutzziele erreicht werden können.