Der langjährige Bundestagsabgeordnete betonte: "All denen, die glauben, in der Opposition könne man sich regenerieren, das sei quasi eine Wellnessveranstaltung, die erinnere ich an die Bayern-SPD: Die hätte 2017 sechzig Jahre Opposition feiern können, und ich habe nicht den Eindruck, dass uns die Wellnesskur gut bekommen ist."
Stiegler glaubt fest daran, dass die SPD-Führung die Delegierten auf dem SPD-Sonderparteitag überzeugen kann, für Koalitionsverhandlungen mit der Union zu stimmen. Die Parteiführung habe geschlossen für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen votiert, "und wenn die alle kämpfen, werden sie auch Gehör finden".
Er finde es zum Beispiel toll, dass die die bayerische SPD-Landeschefin Natascha Kohnen, "die ja erst mit der Bayern-SPD gegen eine Große Koalition war, wie die gesamte Partei kurz nach der Wahl" jetzt im Lichte der Erkenntnisse in der Sondierungskommission empfehle, in Koalitionsverhandlungen einzutreten.