Viele ehrenamtliche Flüchtlingshelfer wünschen sich von der Politik vor allem weniger bürokratische Hürden. Außerdem ärgern sich die Ehrenamtlichen darüber, dass viele Asylbewerber nicht arbeiten dürfen. Es könne nicht sein, dass jede Ausländerbehörde nach eigenem Ermessen darüber entscheidet, klagten mehrere Ehrenamtliche.
Fairness statt Zufall
Dem pflichtete auch Landtagspräsidentin und CSU-Vize Barbara Stamm bei. Es dürfe nicht davon abhängen, in welcher Ausländerbehörde man zufällig ist, stattdessen müssten die rechtlichen Gegebenheiten ausschlaggebend sein, so Stamm.
Dank an Ehrenamtliche
Sie kündigte an, darüber noch einmal mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann zu sprechen. Stamm bedankte sich zudem bei den vielen Helfern für ihre Arbeit und versicherte, dass sie deren Kritik ernst nehme. Auch in die Arbeit der Enquete-Kommission "Integration" des Landtags würden die Ergebnisse des Dialogabends einfließen, betonte die Landtagspräsidentin.