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Staatsregierung verteilt Geld an Familien

In seiner Regierungserklärung hatte Ministerpräsident Markus Söder eine Reihe von Leistungen für Familien versprochen. Das bayerische Kabinett will heute einen Großteil davon auf den Weg bringen. Von Lorenz Storch

Eile geboten ist aus Sicht der CSU beim neuen bayerischen Familiengeld. Schließlich soll es noch im September zum ersten Mal ausgezahlt werden, so dass das Geld rechtzeitig, unmittelbar vor der Landtagswahl am 14. Oktober, auf den Bankkonten bayerischer Familien ankommt. 250 Euro pro Kind im zweiten und dritten Lebensjahr, ab dem dritten Kind 300 Euro.

Keine kostenfreien Kitas

Kostenfreie Kitas plant die Staatsregierung dagegen nicht – stattdessen hat Ministerpräsident Söder eine Qualitätsoffensive Kindertagesstätten versprochen, ebenfalls Thema im Ministerrat.

Mehr Personal in Kindergärten, Bonus für Hebammen

Von längeren Öffnungszeiten ist die Rede und von so genannten Tagespflegepersonen, die Erzieher in den Kitas unterstützen sollen. Einen Ausbau plant der Freistaat, gemeinsam mit dem Bund, auch für die Ganztagsbetreuung im Grundschulalter. Geld des Freistaats soll auch an freiberufliche Hebammen fließen – 1.000 Euro jährlich, wenn sie in der Geburtshilfe tätig sind – wo Hebammenmangel herrscht.