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Windhose verwüstet Ortsteil von Pommersfelden

Das Sturmtief Burglind hat im Pommersfeldener Ortsteil Wind (Lkr. Bamberg) gewütet. Wie der zuständige Kreisbrandinspektor Reinhold Schumm dem BR sagte, bildete sich dabei auch Windhose, die schwere Schäden an Gebäuden verursachte.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Eine Windhose hat heute Morgen den Pommersfeldener Ortsteil Wind (Lkr. Bamberg) verwüstet. Laut Kreisbrandinspektor Schumm wurde ein Großteil der rund 30 Gebäude beschädigt, an mindestens fünf Häusern seien schwere Schäden feststellbar. Die Schäden reichen von herabgefallenen Ziegeln über Glasbruch und Wasserschäden bis hin zu Gebäudeschäden, die durch umstürzende Bäume verursacht wurden. Unter anderem brachte der Sturm eine rund einen Meter dicke Eiche zum Umknicken und eine Scheune zum Einsturz.

100 Rettungskräfte im Einsatz

Obwohl der Sturm inzwischen über Wind hinweg gezogen ist, dauert der Einsatz der rund 100 Rettungskräfte weiter an. Sie sind laut Schumm derzeit damit beschäftigt, alle Schäden zu beseitigen, die eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen könnten. Außerdem sei es wichtig, die Wohnhäuser abzudichten und so weiteren Schaden durch die anhaltenden Regenfälle zu verhindern. Schumm rechnet damit, dass der Einsatz noch drei bis vier Stunden andauern wird.

Oberfranken ansonsten weitgehend verschont

Die übrigen Teile Oberfrankens sind von Sturmtief Burglind dagegen weitgehend verschont worden - lediglich einige umgestürzte Bäume und vereinzelt überschwemmte Straßen beschäftigten hier die Einsatzkräfte.

Für Einschränkungen sorgt das Sturmtief den ganzen Tag über beim Wintersport. Im Fichtelgebirge bleiben die beiden Seilbahnen am Ochsenkopf aus Sicherheitsgründen außer Betrieb. Auch die Ganzjahresrodelbahn "Alpin-Coaster" an der Talstation Nord ist geschlossen. Der Anfängerlift an der Talstation Süd in Fleckl sowie die Schlepplifte am Helpelsberg, der Beaml-Alm und in Mehlmaisel laufen, solange der Sturm nicht zunimmt, zu den gewohnten Betriebszeiten. Auf den Skilanglauf-Loipen besteht heute besonders in höheren Lagen Gefahr durch Windbruch.