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Shisha-Pfeifen

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Shisha-Bars in Fürth geräumt – zahlreiche Anzeigen

Das Fürther Umweltamt hat wegen hoher Kohlenmonoxidkonzentrationen zwei Shisha-Bars in der Stadt geräumt und die Ausgabe von Shishas bis auf weiteres verboten. Auch gegen andere Betriebe hagelte es Anzeigen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

In den beiden vorerst geschlossenen Betrieben stellten die Ermittler eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration fest, was eine akute Gefahr für Gäste und Angestellte bedeute, teilte die Stadt Fürth mit. Die beiden Betreiber müssen nun ausreichende Lüftungsanlagen sowie Kohlenmonoxid-Warnmelder installieren.

Verstöße gegen Gesundheitsgesetz und Brandschutzvorschriften

In sieben anderen Shisha-Bars im Stadtgebiet wurde den Beamten zufolge gegen das Gesundheitsgesetz verstoßen, da Gäste unerlaubterweise auch tabakhaltige Shishas in den Gaststätten rauchten. Vier Lokale verstießen durch versperrte Flucht- und Rettungswege gegen Brandschutzvorschriften. Außerdem wurden jeweils vier Betriebe wegen Verstößen gegen das Glücksspielrecht und die Preisangabenverordnung ermahnt, heißt es in einer Pressemittteilung.

Angestellte erlitt Kohlenmonoxidvergiftung

Hintergrund der großangelegten nächtlichen Kontrollaktion des Amtes für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz war die Kohlenmonoxidvergiftung einer Angestellten einer Fürther Shisha-Bar im Februar dieses Jahres. Kohlenmonoxid entsteht bei der Verbrennung der Kohle, die für orientalische Wasserpfeifen verwendet wird. Beim Einatmen kann es zu massiven Vergiftungserscheinungen bis zum Tod kommen.