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Schwestern sterben nach Frontalzusammenstoß mit Kleintransporter

Bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Pähl (Landkreis Weilheim-Schongau) sind zwei Schwestern ums Leben gekommen. Sie krachten gestern aus unbekannter Ursache in einen Kleintransporter auf der Gegenfahrspur. Von Lena Deutsch

Wie die Polizei am Abend mitteilte, fuhr eine 20-Jährige auf der Bundesstraße zwischen Obertraubing und Hirschberg in Richtung Starnberg. Auf dem Beifahrersitz saß ihre 16-jährige Schwester. Laut Zeugenaussagen kam die Weilheimerin plötzlich erst nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet dann direkt danach links auf die Gegenfahrspur.

Frontal in den Kleintransporter

Dort kam in dem Augenblick ein 49 Jahre alter Autofahrer aus Polling daher. Er konnte nach eigenen Angaben nicht mehr rechtzeitig bremsen - sein Kleintransporter und das Auto prallten zusammen. Die 20-Jährige wurde so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort ihren Verletzungen erlag. Ihre Schwester wurde im Auto eingeklemmt und musste erst durch die Einsatzkräfte befreit werden. Sie wurde unter Reanimationsmaßnahmen ins Krankenhaus gebracht, starb dort aber kurze Zeit später. Der 49-Jährige wurde nur leicht verletzt.

Unfallgutachten untersucht Straßenglätte

Ob die winterglatte Fahrbahn den Unfall verursacht hat, ist laut Polizei noch nicht geklärt. Deshalb wurde durch die Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet. Die Bundesstraße war wegen des Unfalls für rund vier Stunden gesperrt. Neben zahlreichen Feuerwehrleuten, waren unter anderem auch zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.