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Der havarierte Donaufrachter "Achim" bei Vilshofen.

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Schiffshavarie: Nichts geht mehr auf der Donau bei Vilshofen

Schiffshavarie: Nichts geht mehr auf der Donau bei Vilshofen

Das auf der Donau bei Vilshofen (Lkr. Passau) auf Grund gelaufene Güterschiff wird im Moment "geleichtert". Das heißt, man versucht, einen Teil der Ladung - über 1.000 Tonnen Stickstoffdünger - umzuladen. Dafür muss die Donau gesperrt werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nichts geht mehr auf der Donau bei Vilshofen. Wegen eines havarierten Gütermotorschiffes ist seit 7 Uhr früh die Schifffahrt flussabwärts gesperrt. Ab 9.30 Uhr dürfen auch flussaufwärts keine Schiffe mehr passieren. Dann werden die 1.100 Tonnen Stickstoffdünger, die das verunglückte Schiff an Bord hat, auf ein anderes Schiff umgeladen. Im Anschluss soll die "Achim" geborgen werden.

Wassermarkierungen verwechselt

Die ganze Aktion könnte heute den ganzen Tag andauern, so ein Sprecher der Wasserschutzpolizei zum BR. Das österreichische Gütermotorschiff war gestern auf Höhe Vilshofen-Wimhof auf Grund gelaufen, weil der Schiffsführer im dichten Nebel die Wassermarkierungen verwechselt hatte. Nachdem ein Leck in die Außenhaut des Schiffes gerissen wurde, konnte Wasser eindringen. Zu einer Umweltbelastung kam es bisher nicht, weil die "Achim" doppelwandig ist und kein Wasser mit dem Kunstdünger in Kontakt kam.

Kräfte der Feuerwehr und des THW pumpen seit gestern unentwegt das eingedrungene Wasser ab, sodass das Güterschiff stabil bleibt. Knapp 200 Einsatzkräfte waren wegen der Schiffshavarie auf der Donau im Einsatz.