Diesmal Sonnenschein und 6.000 Faschings-Besucher beim Tanz der Marktfrauen am Viktualienmarkt. Letztes Jahr hatte es noch geregnet, da waren es rund 4.500 Zuschauer im gesamten Innenstadtbereich.
Ausflug in die 60er Jahre
Mit ihrem Programm entführten die tanzenden Marktfrauen das Publikum diesmal in die 60er Jahre. Zu Siw Malmkvists "Liebeskummer lohnt sich nicht" winkten sie mit großen Herzen und zogen traurige Gesichter, zu "Sugar Baby" von Peter Kraus twisteten sie um die Wette und zu "Que sera" von Doris Day drehten sie sich im Walzerschritt. Ein Ohrwurm jagte den anderen, und die Marktfrauen versuchten, in ihren fliegenden Petticoats hinterherzukommen.
Wer bringt Faschingslaune mit?
Gefeiert wird auf dem Viktualienmarkt und in der Fußgängerzone noch bis zum Abend. Wer Faschingslaune mitbringt und Glasflaschen daheim lässt, ist hier willkommen. Lastwagen blockieren sämtliche Zufahren zum Veranstaltungsgelände, und wie in den Vorjahren gibt es einen Sperrgürtel rund um den Markt, so dass man bei zu großem Besucherandrang abriegeln könnte.
Besucher wegen Schnittwunde behandelt
Laut Polizei ist das Faschingstreiben bis jetzt äußerst friedlich verlaufen. Einsätze habe es bis jetzt nicht gegeben, berichtete eine Sprecherin. Lediglich einen Besucher mussten die Sanitäter wegen einer Schnittwunde behandeln. Seit dem Wochenende sind in der Innenstadt rund 350 zusätzliche Polizisten im Einsatz. Rund 70 Ordner sind zudem auf dem Viktualienmarkt unterwegs.