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Wohnungsmangel für Studenten

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Rekordzahlen an Ostbayern-Unis: Müssen Studenten bald aufs Land?

Mit Rekordzahlen hat heute an den Universitäten in Passau und Regensburg der Vorlesungsbetrieb des Wintersemesters begonnen. So mancher ist noch immer auf Wohnungssuche und muss vielleicht weitere Wege auf sich nehmen als gewünscht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

In Passau gibt es fast 4.100 Erstsemester-Studenten, so viele wie noch nie. Insgesamt gibt es in Passau jetzt 12.500 Studenten, 500 mehr als im Vorjahr. An der Regensburger Uni starten am Montag 3.600 Erstsemester, 300 mehr als im Wintersemester des Vorjahres. Rund 21.000 Studenten gibt es derzeit an der Uni.

Wohnungen im Umland vermitteln

Experten sagen, die Studenten müssten sich darauf einstellen, das sie künftig weitere Wege auf sich nehmen müssen, um zu ihrem Campus zu kommen. Um den in Passau, aber auch in Regensburg zu entspannen, würde man gerne möglichst vielen im Umland vermitteln, sagt Doreen Steudte, die stellvertretende Geschäftsführerin des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz:

"Wir versuchen das zu unterstützen, indem wir Vermieter aufrufen, Zimmer für Studenten im Außenbereich um die Städte herum anzubieten." Geschäftsführerin des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz, Doreen Steudte

Landflucht als Notlösung

Möglicherweise bleibt den Studenten künftig auch nichts anderes mehr übrig als die Landflucht. Beispiel >: Hier haben sich zum Wintersemester 2.000 Studierende beim Studentenwerk um einen Wohnheimplatz beworben. Nur für zehn Prozent von ihnen wird es ein freies Zimmer geben. Alle anderen müssen sich bei anderen Heimträgern oder auf dem freien Wohnungsmarkt um eine Studentenbude bemühen.