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Kutter Seefuchs der Regensburger Flüchtlingsinitiative Sea-Eye verlässt den Hafen

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Regensburger Sea-Eye rettet wieder Flüchtlinge

Die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye will ihre seit etwa einem Monat ausgesetzte Rettungsmission im Mittelmeer wieder aufnehmen. Ihre beiden Schiffe Sea-Eye und Seefuchs sollen künftig 70 bis 90 Seemeilen vor der libyschen Küste kreuzen.

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Der Einsatz erfolge in sicherem Abstand zur libyschen Küste, um die Crews vor der Bedrohung durch die libysche Küstenwache zu schützen, hieß es in einer Erklärung der Hilfsorganisation.

"Der Deal der europäischen Länder mit der libyschen Küstenwache ist unverantwortlich. Sie lassen es zu, einen völkerrechtswidrigen Zustand zu tolerieren. Die Helfer sind es aber den Menschen in Not schuldig, vor Ort zu bleiben und zu retten, wann immer es nötig ist." Michael Buschheuer, Chef von Sea Eye

Sea-Eye hatte die Rettungsmission Mitte August ausgesetzt, nachdem die von der EU unterstützte libysche Küstenwache eine Sperrzone vor der eigenen Küste angekündigt, Hilfsorganisationen gedroht bzw. Helfer sogar beschossen hatte.