Der Einsatz erfolge in sicherem Abstand zur libyschen Küste, um die Crews vor der Bedrohung durch die libysche Küstenwache zu schützen, hieß es in einer Erklärung der Hilfsorganisation.
"Der Deal der europäischen Länder mit der libyschen Küstenwache ist unverantwortlich. Sie lassen es zu, einen völkerrechtswidrigen Zustand zu tolerieren. Die Helfer sind es aber den Menschen in Not schuldig, vor Ort zu bleiben und zu retten, wann immer es nötig ist." Michael Buschheuer, Chef von Sea Eye
Sea-Eye hatte die Rettungsmission Mitte August ausgesetzt, nachdem die von der EU unterstützte libysche Küstenwache eine Sperrzone vor der eigenen Küste angekündigt, Hilfsorganisationen gedroht bzw. Helfer sogar beschossen hatte.