Mann mit Kinderwagen (Symbolbild)
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Prozess: Wollte Mann ein Baby rauben und missbrauchen?

Prozess: Wollte Mann ein Baby rauben und missbrauchen?

Verbreitung kinderpornografischer Schriften und Menschenraub – unter anderem das wird einem Mann vor dem Augsburger Landgericht vorgeworfen. Laut Anklage wollte er einer Mutter die kleine Tochter rauben, um das Baby sexuell zu missbrauchen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Vor dem Augsburger Landgericht muss sich am Mittwoch ein Mann verantworten, weil er versucht haben soll, einer Mutter in Mering ihre Tochter zu rauben – mit der Absicht, das Baby sexuell zu missbrauchen. So sieht es zumindest die Anklage.

Anklage: Zuerst Kinderpornos, dann Baby-Raub

Konkret hat der Fall im Winter 2020 begonnen. Damals soll der Angeklagte zunächst im Internet nach kinderpornografischen Videos gesucht haben, in denen es um die Vergewaltigung von Babys geht.

Rund zwei Jahre später, so der Vorwurf, passte er die Mutter und ihre Tochter im Freien ab, um das Kind zu rauben. Der Angeklagte habe die Mutter erst gewaltsam beiseitegestoßen, sei dann mit dem Kinderwagen davongelaufen und habe schließlich versucht, das Kind aus dem Kinderwagen zu nehmen, so die Anklage. Ziel des Mannes sei gewesen, das damals sieben Wochen alte Kind sexuell zu missbrauchen.

Mutter vereitelte Raub ihres Kindes

Doch der Mann habe das Kind nicht rauben können. Die Mutter sei dem Mann nachgelaufen, das Kind sei im Kinderwagen angeschnallt gewesen.

Dem Angeklagten wird Menschenraub, die Beschaffung kinderpornografischer Schriften sowie versuchte Entziehung Minderjähriger vorgeworfen.

  • Zum Artikel: Schreckliche Eindrücke - Ermittler bei Kinderporno-Fällen

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