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Der Angeklagte verdeckt sein Gesicht mit einer Mappe

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Prostituierte in Regensburg erwürgt: Angeklagter gibt Tat zu

Prostituierte in Regensburg erwürgt: Angeklagter gibt Tat zu

Ein Dreivierteljahr nach der Tötung einer Prostituierten in Regensburg hat der Angeklagte zum Prozessauftakt vor dem Landgericht die Tat gestanden. Der junge Mann teilte über seinen Anwalt mit, die Frau niedergeschlagen zu haben, um sie zu bestehlen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Als sie schrie, habe er sie gewürgt. Der Mann sei nach dem Übergriff im Osten Regensburgs jedoch davon ausgegangen, die Frau sei lediglich bewusstlos, ließ er weiter mitteilen. Von ihrem Tod habe er erst später durch die Vernehmung bei der Polizei erfahren. 

Motiv: Geldnot

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord sowie Raub mit Todesfolge vor. Er soll sein 33-jähriges Opfer Ende August aus Habgier erwürgt haben. Der heute 22-Jährige war fünf Tage nach der Tat in Weiden festgenommen worden. Die Ermittler entdeckten bei ihm ein Handy, das er der Prostituierten gestohlen haben soll. 

Angeklagter bedauert Tat

Bei dem Mann handelt es sich um einen Asylbewerber aus Mali. Er gab an, aus Geldnot gehandelt zu haben. Er habe Geld für sich, seine in Italien lebende Partnerin und die gemeinsame, kranke Tochter benötigt. Der 22-Jährige ließ über seinen Verteidiger ausrichten, er bedauere die Tat zutiefst und könne mit der Schuld kaum leben.