Besonders häufig suchen professionelle Einbrecher in Einfamilienhäusern und Reihenhäusern nach Beute. Die Polizei in Mittelfranken hat vor drei Jahren eine eigene Einheit gegründet, die sich auf die Aufklärung von Wohnungseinbrüchen spezialisiert hat. Diese hat besonders gefährdete Gebiete in Mittelfranken identifiziert.
Nachbarn passen auf
Die Polizei rät als Vorbeugung gegen Wohnungseinbrüche, Kontakt zu den Nachbarn zu halten. Einbrecher hätten weniger Chancen, wenn Fremde auf dem Nachbargrundstück auch als Fremde erkannt würden, so die Polizei. Sie raten den Bewohnern von Einfamilienhaus-Siedlungen, Kennzeichen von auffälligen Fahrzeugen zu notieren.
Bei verdächtigen Beobachtungen empfiehlt die Polizei, den Notruf 110 zu wählen. Auch sollten Hausbewohner darauf achten, dass das Haus bei Abwesenheit bewohnt wirkt. Auch wer nur kurz einkaufen geht, sollte Terrassentüren und Fenster verschließen, so die Polizei.
Maßnahmen zeigen Erfolg
Durch die Bemühungen der Polizei konnte die Zahl der Einbrüche in den vergangenen Jahren bereits gesenkt werden. So nahmen die Beamten im März 2017 einen 32-Jährigen fest. Damit konnte eine bayernweite Serie von Einbrüchen aufgeklärt werden, so die Polizei.
Die Aufklärungstour führt die Beamten in diesen Tagen in die Nürnberger Stadtteile Katzwang, Herpersdorf, Kornburg, Thon, Herrnhütte, Ziegelstein, Buchenbühl, Laufamholz und Fischbach. Außerdem besuchen sie die Städte Oberasbach, Zirndorf, Feucht und Wendelstein.