Nordgautag-Fahne in Schwandorf
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Nordgautag in Schwandorf: Oberpfälzer Kulturfest an vier Tagen

In Schwandorf findet der 43. Bayerische Nordgautag statt. Mit einem vielfältigen Programm über vier Tage hinweg soll die Kulturlandschaft der Oberpfalz abgebildet werden. Ein Höhepunkt ist der große Festzug am Sonntag durch die Innenstadt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Vom 23. bis 26. Juni veranstaltet der Oberpfälzer Kulturbund den 43. Bayerischen Nordgautag in Schwandorf. Eigentlich sollte das "Kulturfest der Oberpfälzer" bereits vor zwei Jahren stattfinden, musste aber wegen der Corona-Pandemie auf dieses Jahr verschoben werden.

Schwandorf wird zur Bühne der Oberpfälzer Kulturlandschaft

Ein vielfältiges Programm bis einschließlich Sonntag stellt den Rahmen des Festes. Die Stadt Schwandorf soll zur Bühne der Kulturlandschaft der Oberpfalz werden. Nach 1958 und 1970 ist die Stadt bereits zum dritten Mal Veranstaltungsort des Kulturfestes. Die Nordgautage sind seit 1927 die zentralen Festveranstaltungen der Kultur- und Heimatpflege. Ziel ist die Erhaltung und Pflege eines kulturellen Zusammengehörigkeitsgefühls in der Oberpfalz und dem ehemaligen Nordgau, heißt es seitens des Ausrichters.

Festzug am Sonntag

Verschiedene Konzerte, Stadtführungen zu unterschiedlichen Themen, Kinderprogramm, Workshops, ein ökumenischer Gottesdienst, Ausstellungen und Vorträge stehen auf dem Programm.

Höhepunkt ist der große Festzug am Sonntag (26. Juni) ab 14 Uhr durch die Schwandorfer Innenstadt. Rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Vereinen, Festspielen und Blaskapellen aus der Oberpfalz werden erwartet, mit Festwagen und Reitergruppen.

Ebenfalls am Sonntagnachmittag kann man den Blasturm besichtigen. In dem Schwandorfer Wahrzeichen war der Komponist der Bayernhymne, Konrad Max Kunz, als Sohn des Türmers aufgewachsen.

Im Rahmen des Kulturfestes wird der Oratorienchor Schwandorf eine Opernsoirée präsentieren. Im Stadtpark ist zudem das Wendelinfest. Bei vielen Programmpunkten ist der Eintritt frei. Für einige Konzerte gibt es einen Vorverkauf.

Preisverleihung beim Festakt

Beim Festakt am Samstag im Konrad-Max-Kunz-Saal mit Finanz- und Heimatminister Albert Füracker wurden die Nordgaupreise verliehen. In der Kategorie "Heimatpflege" ging der Preis an Erika Eichenseer, die Laudatio hielt Evi Strehl von BR Heimat. In der Kategorie "Bildende Kunst" wurde Bildhauer Günter Mauermann geehrt, in der Kategorie "Musik" Peter W. Schmidt.

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