Die Unfallstelle aus der Vogelperspektive.
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Bei dem Zusammenstoß zwischen einem Krankenwagen und einem Auto bei Geslau sind am Mittwoch drei Menschen ums Leben gekommen.

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Nach tödlichem Unfall in Geslau: Krankenwagen wird überprüft

Der am tödlichen Unfall in Geslau im Landkreis Ansbach beteiligte Krankenwagen wird nun technisch überprüft. Das teilte die Polizei dem BR auf Anfrage mit. Der Fahrer des Krankenwagens und die Beifahrerin konnten noch nicht vernommen werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Nach dem schweren Unfall am Mittwoch nahe Geslau im Landkreis Ansbach wird nun auch der Krankenwagen technisch untersucht, sagte ein Polizeisprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks. Auch die Unfallstelle würden sich Sachverständige noch einmal genauer ansehen.

Bei dem Unfall war am Mittwochnachmittag ein Krankenwagen auf der Staatsstraße in Richtung Colmberg in den Gegenverkehr geraten und mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen. Der Krankenwagen war laut Polizeiangaben ohne Blaulicht und Martinshorn unterwegs. Es handelte sich demnach um einen "ganz normalen Krankentransport".

BRK-Mitarbeiter konnten noch nicht vernommen werden

Die 89-jährige Patientin im Krankenwagen sowie die beiden 69 und 79 Jahre alten Insassen des anderen Autos starben. Der 22-jährige Fahrer des Krankenwagens und seine drei Jahre jüngere Beifahrerin wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr Gesundheitszustand sei stabil, so die Polizei. Die beiden seien schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr. Sie konnten bisher aber nicht zum Unfallhergang befragt werden.

Patientin laut BRK vorschriftsmäßig angeschnallt

Der Krankentransportwagen gehört zum Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Wie das BRK am Mittwoch mitteilte, war die Patientin vorschriftsmäßig auf einer Trage angeschnallt. "Inmitten dieser Tragödie gilt unser Mitgefühl den Betroffenen und ihren Familien. Dieser schreckliche Unfall bewegt uns sehr", teilte ein BRK-Sprecher mit. "Wir sind auch in Sorge um den Zustand unserer Rettungskräfte, die infolge des Unfalls schwere Verletzungen erlitten haben."

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