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Nach Sprengung eines Geldautomaten: Tatverdächtiger gefasst

Die Kripo Würzburg hat einen Tatverdächtigen ermittelt, der vermutlich im August 2017 in Karlburg ein Geldautomat sprengte. Der 33-Jährige wurde im Februar in Polen festgenommen. Seit März sitzt er in Deutschland in U-Haft.

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Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Würzburg gaben dies erst am Dienstag (20.03.18) bekannt. In der Nacht zum 5. August 2017 hatten wohl insgesamt drei Täter den im Vorraum der Bankfiliale in der Luitpoldstraße in Karlburg aufgestellten Geldautomat gesprengt. Nach der lebensgefährlichen Aktion war das Trio mit einer Beute von mehreren zehntausend Euro Beute mit einem schwarzen Audi mit FÜ-Kennzeichen geflüchtet.

Europaweiter Haftbefehl

Das Kennzeichen und weitere Ausrüstung zum Sprengen von Automaten wurde im Dezember in einem Waldstück im Landkreis Würzburg aufgefunden. Im Zuge umfangreicher Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei Würzburg einen 33-jährigen Polen als Tatverdächtigen identifizieren. Da von dem Mann zunächst jede Spur fehlte, wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft zunächst ein nationaler und anschließend ein europaweiter Haftbefehl erlassen.

Ermittlungen nach Mittätern läuft weiter

In Zusammenarbeit mit polnischen Polizisten konnte der Mann im Februar in Polen gefasst werden. Nachdem die Staatsanwaltschaft Würzburg die Auslieferung beantragt hatte, wurde der Tatverdächtige Anfang März 2018 an die deutschen Behörden überstellt. Seither sitzt der Mann in Untersuchungshaft. Die noch andauernden Ermittlungen, insbesondere zu den noch unbekannten Mittätern, werden von der Würzburger Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.