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Das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg

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Museum der Bayerischen Geschichte wird deutlich teurer

Das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg wird teurer als bisher angenommen. Grund dafür ist unter anderem ein Brand auf der Baustelle im Juli dieses Jahres.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Das im Bau befindliche Museum der Bayerischen Geschichte auf dem Regensburger Donaumarkt wird um ein Drittel teurer als ursprünglich geplant. Der Haushaltssausschuss im Landtag hat heute Zusatzkosten in Höhe von 21 Millionen Euro genehmigt. Damit erhöhen sich die Baukosten auf mehr als 88 Millionen Euro. Ursprünglich waren rund 67 Millionen Euro veranschlagt.

Brand verursacht Millionenschaden

Hauptgrund für die Mehrkosten ist ein Brand auf der Baustelle im vergangenen Juli. Die Beseitigung der Schäden verschlingt alleine elf Millionen Euro. Aber auch der enorme Zeitdruck auf der Baustelle habe Mehrkosten verursacht, hieß es aus dem Landtag.

Nach dem Feuer konnte der Termin nicht mehr gehalten werden. Das Gebäude für die geplante, museumseigene Mediensammlung "Bavariathek" war bei dem Brand so schwer beschädigt worden, dass es in den Rohbauzustand zurückgebaut werden musste.

Ursprünglich sollte das Museum ja im kommenden Jahr, zum 100. Geburtstag des Freistaats Bayern eröffnet werden. Der Eröffnungstermin musste auf 2019 verschoben werden.

Haushaltsausschuss fördert weitere Projekte

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat heute die Förderung weiterer Projekte in Regensburg beschlossen. Darunter fallen der Neubau eines Gebäudes für das Polizeiliche Einsatztraining für 7,15 Millionen Euro und der Bau einer staatlichen Wohnanlage in der Benzstraße für 22,1 Millionen Euro.

Ebenfalls ist in der Sitzung des Haushaltsausschuss eine zweite Baumaßnahme im Rahmen der Renovierung der Klosterburg Kastl genehmigt worden. Das teilte der SPD-Abgeordnete Reinhold Strobl mit. In der Klosterburg soll zukünftig der Fachbereich Polizei der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern einziehen. Für die rund 120 Studien- und Unterkunftsplätze muss die Burg saniert werden. Die heute genehmigte Sanierungsmaßnahme lässt sich der Freistaat 28,8 Millionen Euro kosten. Für einen ersten Abschnitt hatte der Landtag zuvor bereits 8,6 Millionen Euro bewilligt.