Mit verstärkter Präsenz und sogenannten "geschlossenen Einheiten" will die Münchner Polizei in der Silvesternacht für ein hohes Maß an Sicherheit sorgen.
Spezielle Einheiten für den Ernstfall
Konkrete Hinweise auf Gefährdungen liegen laut Münchner Polizeipräsidium nicht vor, eine erhöhte abstrakte Gefährdungslage sei – wie seit vielen Jahren – vorhanden. Nach den Anschlägen von Paris wurden die Sicherheitsmaßnahmen hochgefahren, durch den Anschlag mit einem LKW auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breidscheidplatz sei die Polizei zusätzlich sensibilisiert, so ein Polizeisprecher. Die im Stadtgebiet verteilten geschlossenen Einheiten seien flexibel und schnell einsetzbar, sollte irgendetwas Problematisches passieren.
Terrorwarnung Silvester 2015/2016
Am Abend des 31.12. 2015 erhielt die Münchner Polizei eine Warnung von einem möglichen Terroranschlag in München. Daraufhin räumten Einsatzkräfte umgehend den Pasinger Bahnhof und den Hauptbahnhof. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, beide Stationen ebenso wie größere Menschenansammlungen zu vermeiden. In den frühen Morgenstunden wurden beide Bahnhöfe wieder freigegeben, die Terrorwarnung am Neujahrstag wieder aufgehoben.
Polizei will bei Randale stärker durchgreifen
Bei silvestertypischen Straftaten wie dem Abfeuern von Pyrotechnik gezielt auf andere Personen werde die Münchner Polizei "konsequent einschreiten". Der vergangene Jahreswechsel war in der bayerischen Landeshauptstadt ohne größere Zwischenfälle verlaufen.