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Die 51-jährige soll versucht haben, ihren Ehemann zu ermorden

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Mordversuch am Ehemann: Frau zu langer Haftstrafe verurteilt

Im Prozess um einen versuchten Gattenmord hat das Landgericht Passau die 51 Jahre alte Angeklagte aus Waldkirchen (Lkr. Freyung-Grafenau) zu zehn Jahren Haft verurteilt. Sie soll versucht haben, ihren Mann mit einem Blutverdünner zu töten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Zehn Jahre Haft für eine Frau aus Waldkirchen, die versucht hat, ihren Ehemann zu töten, durch die heimliche Gabe eines blutverdünnenden Medikaments. So lautet das Urteil des Landgerichts Passau gegen die angeklagte 51-Jährige.

Die Frau beteuerte stets ihre Unschuld

Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft für die Frau gefordert - wegen versuchten Mordes sowie gefährlicher Körperverletzung. Die Verteidigung hat auf Freispruch plädiert. Die Frau hatte die Vorwürfe stets bestritten.

Der Ehemann schwebte in Lebensgefahr

Im Spätsommer 2017 war der Ehemann mehrfach wegen der durch das Medikament ausgelösten Blutungen in Behandlung. Mehrfach soll sein Zustand lebensbedrohlich gewesen sein.

Durch den Verdacht einer Ärztin aus Regensburg kam es letztlich dann zu den Ermittlungen der Kriminalpolizei. Als Motiv für den Mordversuch nahm die Staatsanwaltschaft an, dass die Frau ihren Ehemann loswerden wollte, um sich ihrem jüngeren Geliebten zuwenden zu können.