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Bankräuber von Mengkofen vor Landgericht Landshut

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Mengkofen: Drei Jahre Gefängnis für "Banküberfall aus Liebe"

Im Prozess um den Bankraub von Mengkofen ist der Angeklagte am Landgericht Landshut zu einer Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Der 23-Jährige hatte zuvor ausgesagt, aus Verliebtheit und Geldsorgen gehandelt zu haben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Der Angeklagte wurde für schuldig befunden und zu einer Haftstrafe verurteilt. Das Gericht ging von einem minderschweren Fall aus.

Der 23-Jährige hatte im vergangenen Jahr in Mengkofen Bankangestellte mit einer sogenannten Softair-Waffe bedroht. So erbeutete er etwas mehr als 9.000 Euro. Die Polizei konnte den Mann wenig später festnehmen. 

Freundin bat um hohe Geldsummen

Zum Prozessauftakt hatte der 23-Jährige die Tat gestanden. Er habe keine Ahnung, was ihn damals geritten habe, sagte der junge Mann. Die Tat tue ihm leid. Als Motiv gab der 23-Jährige Geldprobleme an. Er sei in eine junge Frau verliebt gewesen, die ihn um hohe Summen gebeten hätte. Dabei sei auch die Idee eines Banküberfalls im Raum gestanden. Davon wollte die Frau heute im Zeugenstand aber nichts wissen.

Auch die Angebetete versuchte sich am Raubüberfall

Für die Ermittler besonders interessant: Gegen die 18-Jährige läuft ein Verfahren, weil sie vergangenen Sommer mit einem Beil bewaffnet versucht haben soll, eine Tankstelle zu überfallen. Damals konnte sie von einer Kassiererin mit einem Geldkarten-Lesegerät in die Flucht geschlagen werden.