Der LBV hat einen wissenschaftlich gestützten Vorschlag für ein zusammenhängendes Laubwaldschutzgebiet von mindestens 3.000 Hektar vorgelegt. Ziel der Naturschützer ist eine umfassende Lösung für den Schutz der wichtigsten Flächen im Spessart.
"Unser Vorschlag eines zusammenhängenden Laubwaldschutzgebiets von mindestens 3.000 Hektar entspräche einer Fläche von knapp drei Prozent der Waldfläche im Bayerischen Spessart." Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender
Hochspessart bestens geeignet
Naturschutzfachlich bestens geeignet sei aus Sicht des LBV hierfür der Hochspessart nördlich der A3 mit Schwerpunkt um den Heisterblock.
Fachliches Auswahlkriterium seien neben den Vorkommen alter Wälder auch Nachweise relevanter Arten gewesen, die vom Landesamt für Umwelt dokumentiert wurden.
Förderung des Natur- und Artenschutzes
Mit der Forderung nach einem neuen Schutzgebiet für den Spessart bezieht sich der LBV auch auf die Aussagen in der Kabinettssitzung im Juli 2017, als die Region aus den Voruntersuchungen für einen dritten Nationalpark herausgenommen wurde. Damals seien anderweitige "substanzielle Maßnahmen zur Förderung des Natur- und Artenschutzes" genannt worden, so der LBV in seiner Mitteilung.