Bildrechte: Sigrid Pfeifer, Sommerau, 20.11.2017
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Am Waldrand mit Blick auf Eichelsbach im Spessart

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Neues Schutzgebiet im Spessart gefordert

Neues Schutzgebiet im Spessart gefordert

Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) fordert jetzt ein neues Schutzgebiet für die Region. Hintergrund ist, dass der Spessart aus den Voruntersuchungen für einen dritten Nationalpark in Bayern herausgefallen ist. Von Klaus Rüfer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Der LBV hat einen wissenschaftlich gestützten Vorschlag für ein zusammenhängendes Laubwaldschutzgebiet von mindestens 3.000 Hektar vorgelegt. Ziel der Naturschützer ist eine umfassende Lösung für den Schutz der wichtigsten Flächen im Spessart.

"Unser Vorschlag eines zusammenhängenden Laubwaldschutzgebiets von mindestens 3.000 Hektar entspräche einer Fläche von knapp drei Prozent der Waldfläche im Bayerischen Spessart." Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender

Hochspessart bestens geeignet

Naturschutzfachlich bestens geeignet sei aus Sicht des LBV hierfür der Hochspessart nördlich der A3 mit Schwerpunkt um den Heisterblock.

Fachliches Auswahlkriterium seien neben den Vorkommen alter Wälder auch Nachweise relevanter Arten gewesen, die vom Landesamt für Umwelt dokumentiert wurden.

Förderung des Natur- und Artenschutzes

Mit der Forderung nach einem neuen Schutzgebiet für den Spessart bezieht sich der LBV auch auf die Aussagen in der Kabinettssitzung im Juli 2017, als die Region aus den Voruntersuchungen für einen dritten Nationalpark herausgenommen wurde. Damals seien anderweitige "substanzielle Maßnahmen zur Förderung des Natur- und Artenschutzes" genannt worden, so der LBV in seiner Mitteilung.