Rund sechs Stunden Sperre und ein Fahrbahnschaden sind die Bilanz eines Lastwagenbrandes am Dienstagmorgen auf der A3 in Niederbayern. Ein brennender Reifen hatte kurz vor der Ausfahrt Straubing in Fahrtrichtung Regensburg einen Papierlaster in Brand gesetzt.
Fahrer reagierte geistesgegenwärtig
Der Fahrer konnte noch anhalten und die Zugmaschine abkoppeln, der Auflieger brannte aus. Verletzt wurde niemand. Die Autobahn wurde nach den Löscharbeiten wieder freigegeben. Die große Hitze hinterließ laut Polizei aber Fahrbahnschäden, die repariert werden müssen.
Der Sachschaden am Laster wird auf rund 120.000 Euro geschätzt, der Schaden an Einrichtungen der Autobahn auf 15.000 Euro. Das Technische Hilfswerk (THW) half bei der Bergung der Restladung und der abgebrannten Papierreste. Sie wurden laut Polizei umweltgerecht entsorgt.
Gaffer filmten mit Handys
Fünf Fahrer, die mit ihren Handys am Einsatzort filmten und laut Polizei den Verkehrsfluss behinderten, erwartet ein Bußgeldverfahren und mindestens ein Punkt in Flensburg. Die Feuerwehren bemängelten, dass nicht sofort eine vernünftige Rettungsgasse gebildet wurde.