Bildrechte: dpa-Bildfunk/Peter Kneffel

Marion Kiechle (CSU), Ministerin für Kunst und Wissenschaft, unterhält sich vor Beginn der Kabinettssitzung

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Kreuzdebatte: Kiechle rudert zurück

Nach ihren kritischen Äußerungen zu Markus Söders Kreuz-Initiative rudert Bayerns Wissenschaftsministerin Marion Kiechle heute wieder zurück. Sie stehe hinter dem einstimmigen Kabinettsbeschluss, in staatlichen Behörden in Bayern Kreuze aufzuhängen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

In einer Mitteilung durch die Pressestelle ihres Minsiteriums relativiert Marion Kiechle (CSU) heute ihre kritischen Töne in Sachen Kreuze:

"Ich stehe klar hinter dem einstimmigen Beschluss des Kabinetts, weil das Kreuz für die christliche Prägung unseres Landes steht." Marion Kiechle, bayerische Wissenschaftsministerin

"Keine besonders kluge Idee"

Gestern Abend in der Fernsehtalkshow "3 nach 9" hatte das noch ganz anders geklungen. Da sagte sie auf Nachfrage des Moderators:

"Ich fand' das jetzt keine besonders kluge Idee." Marion Kiechle

Kiechle selbst mit dafür gestimmt

Die Wissenschaftsministerin hatte am Dienstag gemeinsam mit ihren Kabinettskollegen selbst mit dafür gestimmt, dass in den Eingangsbereichen der staatlichen Behörden in Bayern ab 1. Juni Kreuze hängen sollen. Die Initiative dazu war von Ministerpräsident Markus Söder ausgegangen. Inzwischen gibt es breite Kritik daran - sowohl von Politikern aller Couleur wie auch von Kirchenvertretern.