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Symbolbild: Ein Wasserhahn

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Keime im Trinkwasser in Vöhringen: Gefahr für Abwehrgeschwächte

Im Trinkwasser der Stadt Vöhringen (Lkr. Neu-Ulm) sind coliforme Bakterien gefunden worden, daher sollte das Wasser abgekocht werden. Besonders gefährdet sind abwehrgeschwächte Personen: Kinder, alte Menschen und Personen mit schwachem Immunsystem.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Im Trinkwasser der Stadt Vöhringen sind in Proben vom 18. und 23. Juli coliforme Keime festgestellt worden, das teilte ein Sprecher des Landkreises Neu-Ulm mit. Auffällige Werte zeigten sich demnach im neuen Hochbehälter (ein coliformer Keim pro 100 Milliliter), im Ortsnetz in der Nähe der Baustelle am Berliner Ring (drei coliforme Keime pro 100 Milliliter) sowie am Übergabeschacht Thal (vier coliforme Keim pro 100 Milliliter). 

Alle Bürger sollten Wasser abkochen

Die gefundenen Keime sind nach Informationen des Landkreises Neu-Ulm für Kinder, alte Menschen und Personen mit einer Immunschwäche gefährlich, zum Beispiel nach einer Chemotherapie, einer Knochenmarktransplantation oder einer Cortisontherapie. Das Landratsamt Neu-Ulm empfiehlt aber sicherheitshalber allen Bürgern, das Wasser abzukochen, bevor sie es trinken, für die Nahrungszubereitung nutzen oder sich die Zähne damit putzen. Das Wasser sollte einmal sprudelnd aufgekocht werden und dann langsam – mindestens zehn Minuten lang – abgekühlt werden.