Das Festplakat vom Volksfest in Mamming
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Karusselle und eine frische Maß - Mehrere Volksfeste beginnen

Die Corona-Pause ist vorbei. In Niederbayern darf wieder gefeiert werden. Dirndl und Lederhosen haben dieses Wochenende Hochsaison. Im Regierungsbezirk findet eine ganze Reihe von kleineren Volksfesten und Festivals statt.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Niederbayern und Oberpfalz am .

Nach den großen Frühjahrsfesten in Landshut und Passau finden in Niederbayern nach zwei Jahren Corona-Zwangspause jetzt auch wieder immer mehr kleinere Feste statt.

In Mamming geht es rund

Am Donnerstagabend ist mit dem Mamminger Volksfest das erste Volksfest im Landkreis Dingolfing-Landau eröffnet worden. Beim großen Umzug hat der veranstaltende "Radfahrverein Isarstrand Mamming" nicht nur die historischen alten Hochräder rausgeholt: An dem großen Auszug beteiligten sich auch Blaskapelle, Pferdegespann, Festwirt und Bedienungen sowie alle Vereine des Dorfes. Das Volksfest mit Bierzelt und kleinem Vergnügungspark am Dorfrand dauert bis einschließlich Sonntag.

Auch Aichbacher Volksfest läuft noch bis Sonntag

Auch das das Aichbacher Volksfest in Niederaichbach im Landkreis Landshut wurde am Donnerstagabend mit dem Bieranstich vor dem Rathaus eröffnet. Am Freitag startet der Vergnügungspark. Auch hier läuft das Volksfest bis zum Sonntag.

Erstes Bucher Dorffest

Gefeiert wird an diesem Wochenende auch in Buch am Erlbach im Landkreis Landshut. Dort findet auf dem Areal um den Kirchplatz am Samstag und Sonntag zum ersten Mal das Bucher Dorffest statt. Es ersetzt das bisherige Volksfest in Buch am Erlbach. Das Dorffest findet allerdings nur bei gutem Wetter statt.

Jazz-Festival in Neuschönau

Mit einem dreitägigen Jazz-Festival wird von Freitag an in Neuschönau im Bayerischen Wald der 40. Geburtstag des Hans-Eisenmann-Haus gefeiert. Das erste Besucherzentrum des Nationalparks Bayerischer Wald am Fuß des Lusen ist 1982 eröffnet worden. Dort treten von Freitag bis Sonntag acht verschiedene Jazz-Formationen aus Bayern und Böhmen auf, zum Beispiel die "No Nonsense Band", die Hits der 1920er-Jahre arrangiert. Der Eintritt ist frei, auch Reservierungen sind nicht notwendig.

Bei schönem Wetter finden die Konzerte im Freien statt, sollte es regnen, werden die Auftritte in den Kinosaal im Hans-Eisenmann-Haus verlegt.

Zurück ins Mittelalter mit den "Rautentagen" in Bogen

Zum siebten Mal unternimmt die Stadt Bogen an diesem Wochenende eine Zeitreise zurück ins Mittelalter. Bei den "Rautentagen" schlagen mehr als 40 verschiedene Historiengruppen im Europapark Bayern-Böhmen ihr Lager auf. Auf dem Mittelaltermarkt sind unter anderem Bogenturniere und eine Feldschlacht, Feuershows, Falknervorführungen und Schwertkämpfe geplant. Der Eintritt ist frei.

Die Bogener Rautentage beginnen am Freitagabend mit dem Einzug des Herzogspaares Ludmilla Gräfin von Bogen mit Herzog Ludwig I. von Bayern und ihrem Gefolge. Insgesamt werden dabei rund 700 Mitwirkende erwartet.

Die Bogener Rautentage haben ihren geschichtlichen Hintergrund im 13. Jahrhundert. Im Jahr 1204 heirateten Ludmilla Gräfin von Bogen und der Wittelsbacher Herzog Ludwig I. So fand die weiß-blaue Raute, die ursprünglich im Wappen der Grafen von Bogen verwendet worden war, Einzug ins Haus Wittelsbacher. Ab 1242 wurde das Rautenmuster dann von den Wittelsbachern übernommen, ehe nach dem 2. Weltkrieg im Jahr 1953 die Rautenflagge offiziell in Bayern eingeführt wurde. Vor diesem Hintergrund bezeichnet sich die Stadt Bogen als Wiege des bayerischen Rautenwappens.

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