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Islamistischer Terrorist lebt im Landkreis Passau

Ein Gefährder und Islamist soll bereits seit sechs Jahren in einem Asylbewerberheim im Kreis Passau leben. Bemühungen, den Iraker abzuschieben, seien laut Berichten der "Passauer Neuen Presse" bislang gescheitert.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Im Landkreis Passau lebt offenbar ein islamistischer Gefährder und Terrorist. Das berichtet die "Passauer Neue Presse" (PNP). Demnach soll der 36-jährige Iraker seit sechs Jahren in einem Asylbewerberheim wohnen. Das bestätigte das zuständige Landratsamt der PNP. 

Abschiebungen bislang erfolglos

Anstrengungen von Stadt und Landkreis, den Mann abzuschieben oder an einen anderen Ort zu verlegen, seien erfolglos geblieben, heißt es in dem Artikel. Der Passauer Landrat Franz Meyer (CSU) gab an, sich persönlich an den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) gewandt und das Problem angesprochen zu haben. Das Ergebnis sei für ihn enttäuschend, weil es juristisch keine Handhabe gebe, so der Politiker.

Der 36 Jahre alte Iraker soll 2004 einen Anschlag auf den damaligen irakischen Ministerpräsidenten geplant haben. Die Vereinten Nationen stufen den Mann offenbar als hochgefährlich ein.