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Siemens-Förderklasse für Geflüchtete

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Integrationspreis geht an drei oberbayerische Projekte

Drei oberbayerische Projekte erhalten in diesem Jahr den bayerischen Integrationspreis. Gewinner sind ein Trauma-Ersthelfertraining in Landsberg am Lech, eine Puchheimer Initiative und ein Verein aus München. Von Arne Wilsdorff

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der Preis wird heute Abend von Bayerns Integrationsminister Joachim Herrmann, Landtagspräsidentin Barbara Stamm und der Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Mechthilde Wittmann, verliehen. Das Motto heuer lautet: "Startklar für Ausbildung und Beruf – Integration in den Arbeitsmarkt".

Arbeit wichtiger Faktor für Integration

Die neue Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Mechthilde Wittmann, freut sich besonders und betont: "Ich glaube, Arbeit ist der Faktor schlechthin bei der Integration."

"Wer in Arbeit ist, hat nicht nur den Kontakt zur Bevölkerung, sondern hat eben auch die Möglichkeit, mit einem eigenen Selbstbewusstsein, sich selbst in unserer Welt gut einzuleben." Mechthilde Wittmann, Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung

Erster Preis für Trauma-Ersthelfertraining aus Landsberg am Lech

Der erste Preis geht an das Trauma-Ersthelfertraining in Landsberg am Lech. Das örtliche Rote Kreuz hat dort seit 2016 rund 30 Personen für die muttersprachliche Trauma-Bewältigung ausgebildet.

Zweiter: Puchheimer Initiative "Learn4Work"

Den zweiten Preis erhält die Puchheimer Initiative "Learn4Work", die junge Geflüchteten gezielte an Schulen oder in der Ausbildung fördert.

Dritter: Münchner Verein "StayWelcome"

Auch der dritte Preis geht an ein oberbayerisches Projekt. Der Münchner Verein "StayWelcome" wird für seine Integrationsarbeit geehrt. "StayWelcome" berät unter anderem Betriebe nach der Anstellung von Geflüchteten bei der Überwindung bürokratischer Hürden.