Bildrechte: dpa/pa/Hauke-Christian Dittrich

Symbolbild: Einbruch

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Innenminister Herrmann mit Fahndungsaktion zufrieden

Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat sich mit der Bilanz der dritten gemeinsamen länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrollaktion zufrieden gezeigt. Insgesamt haben demnach 1.330 Polizisten mehr als 10.100 Menschen und Fahrzeuge kontrolliert.

Dabei arbeiten die Länder von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz zusammen. 26 Personen seien in Bayern vorläufig festgenommen sowie 124 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt worden. Gegen fünf Menschen wurde demnach Haftbefehl erlassen. Die von den jeweiligen Landeskriminalämtern koordinierten Kontrollen fanden vom 8. bis zum 11. November 2017 statt.

Schwerpunkt Wohnungseinbruchskriminalität

Länderübergreifend waren insgesamt fast 3.700 Beamte im Einsatz. In den vier Ländern wurden rund 14.700 Menschen und etwa 8.500 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei konnten mehr als 560 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht werden. Die gemeinsamen Kontrollaktionen sollen laut Herrmann fortgesetzt werden. Basis der Schwerpunktkontrollen war eine Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität. Nach Angaben des Ministers sind die Erfolge in Bayern schon sichtbar: Im ersten Halbjahr 2017 sei die Zahl der Wohnungseinbrüche um 14 Prozent auf 3.617 zurückgegangen.

"Bayern hat bei der Einbruchskriminalität bundesweit die besten Eckwerte." Innenminister Joachim Herrmann

Das Einbruchsrisiko sei im Freistaat 2016 mit 58 Einbrüchen pro 100.000 Einwohner deutschlandweit gesehen am niedrigsten gewesen. Bundesweit lag das Einbruchsrisiko mehr als dreimal, in Nordrhein-Westfalen mehr als fünfmal so hoch.