Dabei arbeiten die Länder von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz zusammen. 26 Personen seien in Bayern vorläufig festgenommen sowie 124 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt worden. Gegen fünf Menschen wurde demnach Haftbefehl erlassen. Die von den jeweiligen Landeskriminalämtern koordinierten Kontrollen fanden vom 8. bis zum 11. November 2017 statt.
Schwerpunkt Wohnungseinbruchskriminalität
Länderübergreifend waren insgesamt fast 3.700 Beamte im Einsatz. In den vier Ländern wurden rund 14.700 Menschen und etwa 8.500 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei konnten mehr als 560 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht werden. Die gemeinsamen Kontrollaktionen sollen laut Herrmann fortgesetzt werden. Basis der Schwerpunktkontrollen war eine Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität. Nach Angaben des Ministers sind die Erfolge in Bayern schon sichtbar: Im ersten Halbjahr 2017 sei die Zahl der Wohnungseinbrüche um 14 Prozent auf 3.617 zurückgegangen.
"Bayern hat bei der Einbruchskriminalität bundesweit die besten Eckwerte." Innenminister Joachim Herrmann
Das Einbruchsrisiko sei im Freistaat 2016 mit 58 Einbrüchen pro 100.000 Einwohner deutschlandweit gesehen am niedrigsten gewesen. Bundesweit lag das Einbruchsrisiko mehr als dreimal, in Nordrhein-Westfalen mehr als fünfmal so hoch.