Für die mehr als 300 verschiedenen Tierarten im Nürnberger Tiergarten sind die sommerlichen Temperaturen kein Problem, sagte Helmut Mägdefrau, stellvertretender Direktor des Tiergartens, dem Bayerischen Rundfunk.
"Die Tiere würden Sie wohl auslachen, wenn Sie fragen würden, ob ihnen die Hitze etwas ausmacht." Helmut Mägdefrau, stellvertretender Direktor des Nürnberger Tiergartens
Dusche mit dem Gartenschlauch – ein Spaß für die Tiere
Der Tiergarten sorgt dafür, dass die Tiere genügend Möglichkeiten haben, sich in den Schatten zu stellen oder sich im Wasser abzukühlen. Zum Beispiel bekämen die Alpakas hin und wieder eine Abkühlung mit dem Gartenschlauch, sagt Tierpflegerin Harriet Wolter. Das sei aber eher ein Spaß für die Tiere als eine Notwendigkeit, so die Tierpflegerin.
Kälte ist schlimmer als Hitze
Bei vielen Tieren wirkt das Fell außerdem wie eine Isolationsschicht, sowohl gegen Hitze als auch gegen Kälte, sagt Helmut Mägdefrau. Auch Eisbären hätten zum Beispiel mit den hohen Temperaturen kein Problem: "Die legen sich ganz gerne auch mal in die pralle Sonne", so der stellvertretende Direktor des Tiergartens. Problematischer als hohe Temperaturen seien für einige Tiere extrem kalte Tage im Winter.