Nürnberger Airport vor dem Reiseansturm
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Ab in den Süden: In den Herbstferien werden etwa 55.000 Reisende vom Nürnberger Flughafen aus in den Kurzurlaub starten.

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Herbstferien: Viel Betrieb am Nürnberger Flughafen

In den Herbstferien werden etwa 55.000 Reisende vom Nürnberger Flughafen aus in den Kurzurlaub starten. Das ist zwar weniger als sonst, aber immer noch besser als vor einem Jahr. Da fielen die Herbstferien wegen Corona ins Wasser.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Die Erleichterung ist groß am Nürnberger Flughafen: In den Herbstferien können Reisende von Nürnberg aus wieder in den Urlaub fliegen. Der Flugplan ist zwar etwas reduziert, sagt Flughafensprecher Christian Albrecht. Aber immerhin könnten die Menschen wieder ohne Einschränkungen verreisen. Mit knapp 55.000 Passagieren sowie 500 Starts und Landungen rechnet der Albrecht Dürer-Airport. Kein Vergleich zu den Herbstferien 2020, die wegen der Corona-Epidemie in Bayern gestrichen wurden. Damals war der Flughafen fast menschenleer. Einen Winterflugplan gab es nicht.

  • Zum Artikel: Herbsturlaub in Europa: Was geht und was geht nicht?

Mehr Reisende nach Griechenland als vor Corona

Besonders beliebt sind all die Länder, in denen es jetzt noch warm ist: Die kanarischen Inseln, die Balearen, Griechenland, Türkei und Ägypten – eben alle "Warmwasserziele", wie sie in der Reisebranche genannt werden. Verunsicherung oder Stornierungen wegen steigender Inzidenzen gibt es offenbar nicht, im Gegenteil.

Hohe Nachfrage bei den Reise-Unternehmen TUI und FTI

Beim Touristik-Anbieter TUI etwa haben im Herbst mehr Menschen einen Griechenland-Urlaub gebucht als vor Corona. Viele Maschinen seien ausgebucht, sagt TUI-Sprecher Aage Dünhaupt. Auch gebe es viele kurzfristige Buchungen. "Immerhin haben Spanien oder Ägypten im Moment niedrigere Inzidenzen als Deutschland", so Dünhaupt. Ähnliches berichtet der Reiseanbieter FTI aus München. Für die Herbstferien sei die Nachfrage nach allen Reisezielen hoch, von einer Verunsicherung der Urlauber sei nichts zu merken, erklärte FTI-Sprecherin Susanne Wohlgemuth. "Die Stornierungsquote hat in den vergangenen Monaten konstant abgenommen", so Wohlgemuth. "Sie bewegt sich aktuell im niedrigen einstelligen Prozentbereich und liegt seit September 2021 sogar unter den Bestmarken in den weitgehend krisenfreien Monaten der Jahre 2018 und 2019."

Maskenpflicht am Flughafen und im Flugzeug

Am Flughafen selbst gilt eine strenge Maskenpflicht ab Betreten des Flughafengebäudes bis zum Verlassen des Zielflughafens. Die Maske darf nur zum Essen und Trinken abgenommen werden. Die Fluggesellschaften appellieren an die Reisenden, nicht gleichzeitig zu essen, sondern erst dann, wenn der Nachbar seine Mahlzeit beendet hat. "Zudem laufen in den Flugzeugen weiterhin die Klimaanlagen, die mit speziellen Luftfiltern ausgestattet sind", berichtet Flughafensprecher Christian Albrecht, "so dass ein sicheres Reisen möglich ist." Die Anlagen liefen nun auch, während die Passagiere noch einsteigen. Vor Corona hätten sie die Fluglinien aus Energiespargründen häufig ausgeschaltet.

Vor Reiseantritt: Corona-Regeln im Reiseland kennen

An die Reisenden appelliert Flughafensprecher Albrecht, sich vor Reiseantritt über die aktuellen Corona-Regeln im jeweiligen Reiseland zu informieren und alle Unterlagen wie eine Einreiseanmeldung oder einen Coronatest an den Flughafen mitzubringen. Am Flughafen selbst gibt es zwar ebenfalls ein Testzentrum, aber wenn auf die Schnelle ein PCR-Test benötigt wird, kostet das bis zu 149 Euro. Die deutlich preiswerteren Schnelltests werden in vielen Ländern wiederum nicht akzeptiert.

In welchem Land welche Corona-Regeln gelten, ist unter anderem über die Internetseite des Auswärtigen Amtes zu erfahren.

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