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Schiffsunglück in Straubing

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Havarie in Straubing: Offenbar kein Öl ausgelaufen

Auf der Donau in Straubing hat sich in der Früh ein Schiffsunglück ereignet. Nach Angaben der Feuerwehr ist ein Schiff auf Grund gelaufen und aufgerissen. Öl ist dabei offenbar nicht ausgelaufen.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nach Angaben der Feuerwehr ist ein Schiff auf Grund gelaufen und aufgerissen. Menschen kamen offenbar nicht zu Schaden. Nach ersten Angaben des Straubinger Stadtbrandrats Stephan Bachl läuft im Augenblick ein Großeinsatz.

Taucher sollen Leck schließen

An der Straubinger Schleuse pumpt die Feuerwehr derzeit ein Wasser-Öl-Gemisch aus dem aufgerissenen Maschinenraum des Schiffs in Tankwagen um. So soll ohne größere Umweltschäden verhindert werden, dass das Schiff sinkt. Bachls Angaben zufolge sind bereits 20.000 Liter ausgepumpt worden. Auf der Donau sind Ölsperren errichtet worden. Auch Taucher kommen voraussichtlich noch zum Einsatz. Sie sollen versuchen, das Leck zu schließen. Das Schiff hat Weizen geladen. Warum das Schiff havarierte, ist derzeit noch unklar.

Nach Angaben der Polizei liegt das verunglückte Schiff außerhalb der Kagerser Schleuse, donauaufwärts. Stadtbrandrat Bachl zufolge ist das Schiff bereits heute Früh gegen 4 Uhr bei Bogen auf Grund gelaufen und dann aber noch weiter nach Straubing gefahren.

Letztes Unglück vor 15 Jahren

Bereits im August 2002 gab es in der Schleuse in Straubing ein Unglück mit einem Tanker. Damals liefen rund 50.000 Liter Treibstoff aus. Damals bestand Explosionsgefahr. Außerdem drohte das Schiff auseinanderzubrechen.