Bei Sanierungsarbeiten in einem Gebäude in der Waldmünchner Innenstadt (Lkr. Cham) sind Handwerker gestern auf eine Splitterhandgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen.
Granate wurde entsorgt
Nach Alarmierung der Polizei wurde auf Anweisung des Einsatzleiters zunächst die Umgebung der Handgranate freigelegt. Dabei stellte sich heraus, dass kein Zünder eingeschraubt war und somit keine akute Explosionsgefahr bestand. In Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst wurde die Handgranate von der Waldmünchner Polizei geborgen und über den Kampfmitteldienst entsorgt. Die Experten werden heute vorsorglich noch einmal das Sanierungsgebäude kontrollieren.
Die Polizei bittet unterdessen die Bevölkerung, sich bei einem Fund von Munition oder verdächtigen Gegenständen an die Polizei zu wenden und keinesfalls "selbst Hand anzulegen". Handgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg seien auch heute noch immer in der Lage, mit ihrer Explosion und Splittern im Umkreis von 25 Metern tödliche Verletzungen zu verursachen.