Das Feuer in einer Lagerhalle im Augsburger Stadtteil Inningen ist jetzt komplett gelöscht. Der Brand war am Montagnachmittag ausgebrochen. Eine große Rauchwolke hing stundenlang über Inningen. Die Stadt hatte die Augsburger aufgefordert Fenster und Türen möglichst geschlossen zu halten. Der Schaden beträgt ersten Schätzungen zufolge mindestens zwei Millionen Euro. Die Brandermittler der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen. Sie gehen im Moment von einem technischen Defekt aus.
Brandnachschau in der Nacht
Im Abstand von zwei bis drei Stunden sind Einsatzkräfte der Feuerwehr in der Nacht zum Brandort gefahren. Sie kontrollieren, ob nicht doch wieder ein Feuer entstanden ist und können nach Angaben der Feuerwehr, falls notwendig, Glutnester schnell ablöschen. Den ganzen Dienstag waren die Feuerwehrleute noch mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt.
Durch die große Hitze beim Feuer am Montag haben sich die Stahlträger verbogen, so dass die Halle einsturzgefährdet war. Die Feuerwehr konnte so zunächst nur von außen löschen. Bagger haben dann Mauern abgetragen und Brandschutz entfernt.
Keine Hinweise auf Brandstiftung
Die neuesten Erkenntnisse zum Lagerhallenbrand in Augsburg-Inningen weisen auf einen technischen Defekt in der verbauten Photovoltaikanlage als wahrscheinliche Brandursache hin.
Laut Polizei Schwaben Nord gibt es derzeit keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung oder Fremdverschulden. Die Brandermittler der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen übernommen.
Im Video: Feuerwehr kämpfte gegen letzte Glutnester
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