Ein Zug von von Go-Ahead Bayern an einem Bahnhof (Symbolbild)
Bildrechte: BR / Monika Haugg

Trotz des Personalmangels soll es auf der Riesbahn mit dem Fahrplanwechsel nun doch einen Stunden-Takt geben, verspricht Go-Ahead.

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Go-Ahead verspricht jetzt doch Stundentakt auf der Riesbahn

Weil der Bahnbetreiber Go-Ahead zu wenig Personal hat, hat er erst vor Kurzem angekündigt, Verbindungen zu streichen. Jetzt geht der Konzern davon aus, auf der Riesbahn wie geplant einen Stundentakt einzuführen zu können - trotz des Personalmangels.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember wird auf der Riesbahn von Aalen über Nördlingen nach Donauwörth nun doch ein Stundentakt mit Zügen gefahren. Das teilt der neue Betreiber der Strecke, Go-Ahead Bayern, mit. Durch intensive Bemühungen sei es Go-Ahead Bayern gelungen, die Firmen DB Regio und Weser Ems Eisenbahn GmbH (WEE) mit einem Zugverkehr zu beauftragen.

Go-Ahead findet Firmen mit Zugpersonal

Diese Firmen würden komplette Zuggarnituren mit Personal bereitstellen und so den Personalmangel bei Go-Ahead und eine von Siemens bekanntgegebene Lieferverzögerung bei voraussichtlich drei von insgesamt 56 Fahrzeugen in der ersten Betriebswoche ausgleichen. Für einzelne Verbindungen, die über den Stundentakt hinausgehen, werde derzeit noch geklärt, ob sie im Schienenersatzverkehr mit Omnibussen gefahren werden oder vorerst ganz entfallen.

Go-Ahead will Lokführer-Mangel bis zum Sommer beheben

Damit sei der Zwei-Stunden-Takt auf der Schiene, der bisher erforderlich schien, vom Tisch, schreibt Go-Ahead. Spätestens ab Juni 2023 werde Go-Ahead mit eigenen Zuggarnituren fahren, bis dahin würden auch genug Lokführer ausgebildet sein.

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