Im Fall der in Otterfing aufgetauchten Giftköder in der Berghamerstraße hat die Polizei neue Details bekanntgegeben. Nach der Befragung von Anwohnern gibt es erste Täterhinweise, denen nun nachgegangen wird.
Gift in der Wurst
Bislang wurden 36 Köder gefunden, das entspreche einer Menge von ca. zwei Kilogramm Wurst. Die Köder seien an "hundetypischen Stellen" ausgelegt worden, also am Wegesrand, rund um Bäume und Hydranten. Die Köder wurden sichergestellt und werden nun spurentechnisch untersucht, auch die genaue Substanz muss noch analysiert werden. Vermutet wird entweder Rattengift oder Phosphorestersäure, das mit gebeizten Weizenkörnern zum Teil tief in die Wurststücke eingedrückt wurde.
In einem Fall hat ein Hund mehrere Köder gefressen. Aber dank einer schnellen Reaktion seines Besitzers hat der Hund keine gesundheitlichen Schäden erlitten. Die Polizei lässt im Rahmen ihrer Ermittlungen auch elektronische Medien auswerten, zum Teil haben auch Anwohner Material zur Verfügung gestellt.