Abgemagert bis auf die Knochen und ein dünnes Fell, bei dem haarlose Stellen durchscheinen – ein an Räude erkrankter Fuchs ist ein jämmerlicher Anblick. Werden sie nicht von einem Jäger von ihren Qualen erlöst, verhungern oder erfrieren sie innerhalb weniger Wochen. In den vergangenen Wochen sind rund um Peißenberg vier räudige Füchse von Jägern erschossen worden.
Milbe bohrt sich in die Haut
Die Krankheit, die von einer kleinen Milbe ausgelöst wird, tritt in Deutschland bereits seit mehreren Jahren immer wieder auf. Jetzt hat sie allem Anschein nach Peißenberg erreicht. Die Milbe, die sich in die Haut der Füchse bohrt, verursacht einen heftigen Juckreiz, sodass sich die Tiere selber blutig kratzen und beißen.
Für Menschen ungefährlich
Auch Hunde und Katzen können von der Fuchsräude befallen werden. Bei Haustieren ist die Krankheit jedoch meist gut mit Medikamenten zu behandeln. Für den Menschen ist die Fuchsräude dagegen ungefährlich.