Eingang zum Tierpark während des Lockdowns
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Finanzspritze für Tierpark Hellabrunn - Tickets wohl teurer

Der Münchner Tierpark Hellabrunn ist vom Corona-Lockdown finanziell gebeutelt. Jetzt will die Stadt München dem Tierpark mit Millionen unter die Arme greifen. Für Besucher dürfte es bald teurer werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Wegen des Lockdowns in der Corona-Pandemie konnte der Tierpark Hellabrunn kaum Einnahmen generieren. Jetzt bekommt er eine Finanzspritze von 5,6 Millionen Euro von der Stadt München, die auch 2020 schon das Defizit des Zoos ausgeglichen hat.

Betrieb bis Dezember gesichert

Das hat der Wirtschaftsausschuss in seiner nicht-öffentlichen Stadtratssitzung beschlossen, wie ein Sprecher des Wirtschaftsreferats dem BR bestätigt hat. Damit solle der laufende Betrieb bis Dezember finanziert werden. Kommende Woche muss noch die Stadtrats-Vollversammlung die Finanzspritze absegnen. Das dürfte aber als sicher gelten.

70 Prozent weniger Besucher im vergangenen Jahr

Einen Besucher-Rückgang von mehr als siebzig Prozent verzeichnete Hellabrunn im vergangenen Jahr. Vielen anderen Zoos erging es ähnlich. Für sie bedeuteten die zeitweisen Schließungen und Besuchsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie Verluste in Millionenhöhe.

In München habe man zwar grob mit einer schwarzen Null abgeschlossen, heißt es vom Tierpark. Allerdings nur, weil die Stadt München auch 2020 schon das Defizit ausgeglichen habe.

Höhere Eintrittspreise wahrscheinlich

Wie es ausschaut, müssen sich Besucher wohl auch bald auf höhere Eintrittspreise einstellen. Aktuell seien Ticket-Preiserhöhungen in der Diskussion, ist aus dem Aufsichtsrat zu hören.

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